- By Ralf Spoerer
- Hauptkategorie: Kamerahersteller
- In: Samsung
- Published 05 Jul 2013
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Finale – Mein Fazit
Samsung hat sich mit der NX300 in die Oberliga der Systemkameras gespielt. Sowohl was die Ausstattung, als auch die Bildqualität angelangt, muss sich die Kamera nicht verstecken. Erst recht nicht, wenn es um das Thema Haptik und Kamera-Design geht. Die Kombination aus Aluminium und Kunststoff ist gut gelungen. Die Formgebung ist modern, orientiert sich aber dennoch an dem klassischen Kameradesign. Sehr gut gefallen haben mir die übersichtlichen und leicht verständlichen Menüs. Hier könnten sich einige andere Hersteller ein Beispiel dran nehmen. Sehr angenehm ist der große und gut ablesbare Kontrollmonitor, der zudem mit Touchttechnik ausgestattet ist. Hier merkt man die Erfahrung, die Samsung im Smartphone-Bereich hat. Das Display reagiert schnell und präzise auf die Berührungen – so macht die Bedienung per Touchscreen Spaß. Nocheinmal zurück zur Bildqualität. Was die Detailwiedergabe und das Rauschverhalten anbelangt, ist die Samsung sehr gut. Was allerdings auffällt ist die etwas inhomogene Farbabstimmung gerade bei schwierigen Lichtverhältnissen. Hier finde ich das Ergebnis nicht ganz so gefällig, wie bei anderen Kameras, beispielsweise der Fujifilm X-E1. Sicher kann man das in den Kameraeinstellungen noch korrigieren und seinen Wünschen entsprechend anpassen, aber dazu ist eben schon ein wenig Erfahrung und Einarbeitung erforderlich. Wer also häufig Aufnahmen bei etwas schlechterem Licht macht, muss sich ein wenig in die Einstellungen der NX300 einfuchsen, um zu guten stimmigen Ergebnissen zu kommen.
Die Samsung hat alle wichtigen Belichtungsprogramme und Einstellungen, um allen Aufnahmesituationen gewachsen zu sein. Einzig verwirrend finde ich die Bezeichnung "Bildassistent" für die verschiedenen Farbeinstellungen – "Bildstil" fände ich da etwas klarer. Was die Themen Auslöseverzögerung, Serienbildgeschwindigkeit und sonstiges Tempo angbelangt, gibt es keinen Grund zur Klage. Dass die Samsung zusätzlich eine gute Videofunktion mit an Bord hat, ist schon beinahe selbstverständlich.
Zwei Punkte stören mich ein wenig: Die NX300 hat keinen eingebauten Blitz und es gibt keinen Sucher – weder elektronisch noch optisch. Gut, das Thema mit dem Blitz kann ich noch verschmerzen, da Samsung einen kleinen Aufsteckblitz mitliefert wie der Mitbewerber Olympus bei der OM-D und den kleinen PENs. Das Thema Sucher finde ich da schon wesentlich wichtiger. Klar das Display ist in OLED-Technik gebaut, hell und gut lesbar. Aber dennoch: In der hellen Sommersonne ist auch drauf nur wenig zu erkennen. An eine gezielte und präzise Bildgestaltung ist dann nicht mehr zu denken. Und gerade eine solche Kamera mit APS-C-Sensor bietet sich für die gezielte Bildgestaltung an. Bessert Samsung bei einer seiner nächsten Modelle in diesem Punkt nach, ist das der Schritt in die Bundesliga.
Plus- und Minus-Punkte der Samsung NX300 in der Übersicht:
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Vorteile |
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Nachteile |
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Die Zubehör-Übersicht folgt.
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