- By Ralf Spoerer
- Published 11 Mär 2013
Seitenübersicht
- Fujifilm X20
- TOP 1 – Kontrollmonitor und optischer Sucher
- TOP 2 – Das Bedienkonzept – einfach und gut
- TOP 3 – Das Objektiv und die neue Geschwindigkeit
- TOP 4 – Die Bildqualität – mehr oder weniger?
- TOP 5 – Bildqualität im Vergleich mit der Pentax MX-1 und Olympus XZ-2
- TOP 6 – Video – Wiederholung mit hoher Rate
- Finale – Mein Fazit & Zubehör
- Alle Seiten
TOP 6 – Videos in noch besserer Qualität – und mehr
Trotz Retro-Look steckt in der X20 modernste Technik. Selbstverständlich lassen sich mit der Fuji auch Videos drehen und das in voller HD-Auflösung von 1920 x 1080 Bildpunkten. Hatte die X10 noch eine maximale Bildwiederholrate von 30 Vollbildern pro Sekunde (30p = progressive), legt die X20 nun mit 60 Vollbildern pro Sekunde (60p) los. Das eingebaute Stereomikrofon sorgt für den richtigen Ton. Das lässt sich nun übrigens auch manuell aussteuern. Dazu im Aufnahme-Menü der Film-Funktion – das kann nur aufgerufen werden, wenn das Wahlrad auf dem Punkt Filmen steht – den Menüpunkt "MIKRO LAUTSTÄRKE" wählen. Es erscheinen dann die Aussteuerbalken für den Stereoton. Per Drehrad kann nun der Pegel eingestellt werden. Neu bei der X20: Ein externes Mikrofon lässt sich anschließen. Das Fuji MIC-ST1 (109 Euro) ist mit einem USB-Anschluss ausgestattet, der seitlich in die entsprechende Buchse der Kamera gesteckt wird. Das Mikrofon wird auf den Blitzschuh der X20 gesteckt. Das Set besteht aus dem Mikrofon und einem USB-auf-Miniklinke-Adapter. Das heißt: Statt des Fuji-Mikrofons kann auch ein eigenes Mikrofon angeschlossen werden.
Während der Aufnahme kann selbstverständlich gezoomt werden, allerdings ist es schwierig, den Zoomring zu drehen und die Kamera dabei ruhig zu halten. Dies ist ein kleiner Nachteil der mechanischen Verstellung der Brennweite. Die Schärfe wird während der Aufnahme von der Kamera vernünftig nachgeführt. Insgesamt sehen die Ergebnisse prima aus. Über dem eingebauten HDMI-Anschluss, der seitlich hinter einer Abdeckung ist, lassen sie sich direkt an einen Flachbildfernseher ausgeben. Während der Aufnahme wird das Live-Bild nicht über den HDMI-Ausgang ausgegeben. Eine eigene Videoaufnahmetaste hat die X20 übrigens nicht. Man muss vorher die Film-Funktion am Wahlrad auf der Kameraoberseite einstellen und startet die Aufnahme dann über den normalen Auslöser.
Das war's? Nein, da gibt's noch einiges zu erwähnen. Beispielsweise den eingebauten Bildstabilisator oder die Super-Makro-Funktion. Die Serienbildfunktion mit neun, sechs oder drei Bildern pro Sekunde. Belichtungsreihen auch für ISO und Filmsimulation. Dann wäre da noch der eingebaute Blitz plus Blitzschuh für den externen Blitz – auf die MX-1 kann man übrigens mangels Blitzschuh keinen externen Blitz stecken. Eine Funktion gibt's übrigens, die die MX-1 und XZ-2 haben und die ich bei der X20 vermisse: den eingebauten Graufilter. Aber gut, man kann ja auf die Fuji notfalls auch einen Filter aufschrauben. Entsprechende Filter-Sätze habe ich in meiner Zubehör-Aufstellung gelistet.
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